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Erzbischöfliches St. Joseph-Gymnasium Rheinbach
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Zweiter Leitgedanken: Neues entdecken – Talente entfalten

Wir bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Talente zu entdecken und auszubilden.

  • In der nahen Zukunft wird die fächerverbindende Arbeit sowohl im fachspezifischen Regelunterricht als auch in unseren speziellen Angeboten intensiviert werden.
  • Unser Konzept der Individuellen Förderung mit seinen zwei Säulen ist dynamisch angelegt und sieht sich mit Blick in die Zukunft verstärkt dem Prinzip der betreuten Selbststeuerung der Lernprozesse verpflichtet.
  • Unter G9-Bedingungen wird zukünftig eine Erweiterung des Angebots im Wahlpflichtbereich II, z.B. im musikalisch-künstlerisch-literarischen Bereich, und eine Intensivierung der Wettbewerbskultur in allen Fächern angestrebt.
  • Unsere zahlreichen Kontakte zu außerschulischen Ansprech- bzw. Kooperationspartnern im kulturellen, sportlichen und MINT-Bereich bieten unseren Schülerinnen und Schülern mit Blick in die Zukunft vermehrt die Möglichkeit, ihre Interessen und Talente zu entfalten.
  • Das SJG steht dem Gedanken der individuellen Schulzeitverkürzung offen gegenüber. Ein „Akzelerationsmodell“ wird entwickelt werden.

Wir bieten die volle Breite des gymnasialen Bildungskanons, der Körper und Geist, Herz und Hand anspricht. Wir verzichten bewusst auf Besonderheiten wie Klassen mit besonderen Profilen oder durchgehende bilinguale Zweige. Wir tun das mit dem Ziel, dass unsere Schülerinnen und Schüler bei zentralen Prüfungen und im Abitur erfolgreich abschneiden, und wir wissen um die hohe Zahl der Schülerinnen und Schüler, die ihre Schullaufbahn durchgängig, vollständig und mit Erfolg absolvieren. Eine große Zahl an Rückmeldungen von Absolventen und deren Eltern aus Studium und Ausbildung zeigen, dass unser Ausbildungsgang gute und belastbare Grundlagen legt. Eine besondere Akzentuierung von spezialisierenden Bildungsgängen bindet stets erhebliche personelle Ressourcen, die eine kleine Zahl von Lernenden besonders fördert. Sie bindet andererseits Kräfte, die einem allgemeinen Ansatz individueller Förderung fehlen. Dies widerspricht unserem Ansatz schulischer Gemeinsamkeit und Solidarität. Jedes Unterrichtsfach hat seinen besonderen Eigenwert, der sich in den vereinbarten fachspezifischen Schulcurricula niederschlägt. Wir legen gleichzeitig Wert darauf, dass jedes einzelne Fach sich als Teil eines Ganzen versteht und bereit ist, über womöglich verengende Fachgrenzen hinauszuschauen. Die fächerverbindenden Elemente sind z. T. in den curricularen Vorgaben der jeweiligen Fächer eingearbeitet, z. T. sind sie Unterrichtsange­boten immanent wie im Fach Naturwissenschaften in der Erprobungsstufe.

Das Angebot der Fremdsprachen umfasst Englisch ab Klasse 5, Französisch ab Klasse 7 (G9) oder 9 (G9), Latein Klasse 7 (G9) oder 9 (G9) und Spanisch ab der Jahrgangsstufe 10 (G8) bzw. 11 (G9). 
 

Das Konzept der Individuellen Förderung (IFÖ) am St. Joseph-Gymnasium ist geprägt vom christlichen Menschenbild, das jeden Menschen in seiner Individualität wahrnimmt und wertschätzt. Daher versteht sich bei uns Individuelle Förderung als pädagogische Antwort auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler.

In der Sekundarstufe I ruht unser Konzept der Individuellen Förderung auf zwei Säulen: Die individuelle Förderung von Lernschwächen ist in der Lernzeit (LZ), unserem Förderunterricht, systematisch angelegt. Im Projekt des Forschenden Lernens (FOL) eröffnen wir der Begabungsvielfalt Entwicklungsräume und fordern Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen heraus. Hier unterstützen wir die Förderung interessegeleitet. Dieses breitgefächerte Angebot der Individuellen Förderung lässt sich allerdings nur realisieren, indem Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet werden.

In der Sekundarstufe I und II findet individuelle Förderung auch in zahlreichen außerunterrichtlichen Angeboten, die vielfältigen Begabungen Rechnung tragen, für die Schülerinnen und Schüler beider Stufen statt. Neben dem AG-Bereichsteht hier die von unseren Kolleginnen und Kollegen geleistete engagierte Unterstützung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Wettbewerben und Akademien, an fremdsprachlich orientierten Angebotenund den Angeboten der umliegenden Universitäten (speziell für Schüler der oberen Mittelstufe bzw. der S II).

Die Individuelle Förderung am SJG versteht sich als dynamischer Prozess. So wird mit der Eingliederung der Jahrgangsstufe 10 in die Sekundarstufe I im Rahmen des neunjährigen Gymnasiums das Forschende Lernen nun auch den Schülerinnen und Schülern dieser Stufe offenstehen. In Erwartung eines entsprechenden Erlasses der Landesregierung stellen wir Überlegungen zur Wiederbelebung unseres „Akzelerationsmodells“ an, zum Beispiel in der Jahrgangsstufe 10 unter G9-Voraussetzungen. Das würde leistungsstarken Schülerinnen und Schülern – nach erfolgreicher Teilnahme an sogenannten „Liftkursen“ in den Hauptfächern – das Überspringen einer Jahrgangsstufe und damit auch im G9 Schulzeitverkürzung ermöglichen.

Forschendes Lernen in der Sekundarstufe I – unser besonderes Angebot des Forderns und Förderns

Das Forschende Lernen wendet sich in Form des „Enrichment“-Modells an besonders leistungsstarke und motivierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis 9, die eigenverantwortlich und selbstgesteuert an einem frei gewählten Projekt in bestimmten Themenbereichen arbeiten wollen. Es eröffnet ihnen die Möglichkeit, während eines Schulhalbjahres einzeln oder im Team unter Anleitung einer betreuenden Fachlehrkraft ihren eigenen „Forschungsprozess“ zu gestalten, Fragen zu entwickeln, Hypothesen aufzustellen und geeignete Präsentationsformen für ihre Forschungsergebnisse zu finden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wählen einen der folgenden Themenbereiche, die an Jahrgangsstufen gebunden sind:

Jahrgangsstufe 6,7:

  • sprachlicher Bereich (Englisch/Französisch/Deutsch)
  • naturwissenschaftlicher Bereich


Jahrgangsstufe 8, 9, 10:

  • sprachlicher Bereich (Englisch, Französisch)
  • naturwissenschaftlicher Bereich
  • kreativer Bereich (musikalisch/künstlerisch)
  • gesellschaftswissenschaftlicher/literarischer/philosophischer Bereich.

Ein abgestimmtes pädagogisches Entscheidungsverfahren, in welches die Klassenleitung, die Eltern und, letztlich ausschlaggebend, die Kolleginnen und Kollegen eingebunden sind, führt auf der halbjährlichen Zeugniskonferenz zur Zulassung zum Forschenden Lernen.

Das Forschende Lernen hat im Wochenstundenplan am Schulnachmittag (7./8. Stunde) in einer Doppelstunde seinen festen Platz. Räumlich zwar getrennt, zeitlich aber parallel arbeiten die Schülerinnen und Schüler wie auch die betreuenden Kolleginnen und Kollegen eng zusammen, sodass Austausch und methodische Unterstützung vor allem in fächerübergreifenden Projekten möglich sind.

Im Sinne unserer Kultur der Anerkennung und Wertschätzung ihres besonderen Engagements stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ergebnisse ihrer Forschungen der Schulgemeinschaft und der interessierten Öffentlichkeit zum Ende eines jeden Halbjahres während eines großen Präsentationsabends vor. Die Teilnahme am Forschenden Lernen wird auf dem Zeugnis bescheinigt.

Im Wahlpflichtbereich II, welcher in den Jahrgangsstufen 9 und 10 angeboten wird, können die Schülerinnen und Schüler zwischen einem sprachlichen, naturwissenschaftlichen oder gesellschaftswissenschaftlichen oder künstlerischen Schwerpunkt wählen („differenzieren“).

Folgende Fächer werden derzeit im Wahlpflichtbereich II angeboten:

  • dritte Fremdsprache (Französisch oder Latein)
  • BioGeoChemie bzw. GeoÖkologie
  • Biologie/Chemie
  • Informatik
  • Wirtschaft/Politik/Recht
  • Kunst/Medien

Der Unterricht in diesen Fächern endet nach der 10. Klasse. Es besteht selbstredend die Möglichkeit, die Fremdsprachen in der Oberstufe als Grund- bzw. Leistungskurs weiterzuführen, ebenso Informatik. Die übrigen Fächer werden dann als Biologie, Chemie, Erdkunde und Sozialwissenschaften angeboten.

Durch das breitgefächerte Angebot findet auch eine gezielte Förderung im Hinblick auf Wahlmöglichkeiten in der Sekundarstufe II statt. Diese vielfältigen Angebote sind allerdings nur koedukativ realisierbar. 

Am SJG wird Lernen im Sinne einer sinnlich-ganzheitlichen Bildung verstanden, indem wir Grundfähigkeiten vermitteln, Interessen erkennen, Talente fördern, zu Leistung motivieren sowie Teamfähigkeit und Offenheit einfordern. Hier stehen die Fächer Kunst, Literatur/Theater und Musik im Fokus.
Schülerinnen und Schüler können ihre Stärken nicht nur in der Öffentlichkeit der Schulgemeinde, sondern bis über die Gemeinde Rheinbach hinaus unter Beweis stellen.
So gibt es im Fach Kunst seit über 30 Jahren kontinuierlich einen Kunst-LK, der mit einer Jahresabschlussausstellung der Schulgemeinde seine Arbeiten vorstellt. In den offenen Atelierausstellungen aller Kurse geben alle Kunstgruppen der Oberstufe einen Einblick in ihr Schaffen. Die ständig wechselnden Exponate in den Gängen sind nur ein Teil der vielen Werke, die entstehen. An prominenter Stelle erscheinen Bilder als Einladungen für die Abiturentlassfeier oder in unserem Jahrbuch, wodurch sie regelmäßig auch den Eltern und einem breiteren Publikum vorgestellt werden. Bei größeren Theater-/Musicalevents gestalten die KünstlerInnen das Bühnenbild. Das Fach Kunst ist sehr beliebt; etwa zwei Drittel der Schüler, die in die Oberstufe gehen, wählen Kunst. Auch in der Differenzierung in den Klassen 9/10 und bei den Arbeitsgruppen ist das Fach Kunst vertreten – beispielsweise mit einer Gestaltungs-AG.
Im Rahmen von Literaturkursen in der Differenzierung der Q1 (mit Kunst/Musik/Literatur) werden regelmäßig die Resultate als Theateraufführungen einem größeren Publikum vorgestellt – unter anderem auch beim Schultheater-Festival in Bonn, für das einige unserer Produktionen ausgewählt wurden. Ergebnisse des Unterrichts gelangen so an die Öffentlichkeit, und für Schülerinnen und Schüler ist die Resonanz bedeutsam für ihre persönliche Entwicklung. Das erleben auch die Kinder, die in der Theater-AG aktiv sind, oder die Jugendlichen, die im Rahmen des Unterrichts Theater spielen und vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern und vor den Eltern ihre zum Teil selbst geschriebenen Stücke auf die Bühne bringen.
Das SJG arbeitet ferner mit der Jungen Theatergemeinde Bonn zusammen und ermöglicht mit einem Theater-Abonnement ein anspruchsvolles und günstiges Programm für Schülerinnen und Schüler.
Im Rahmen des Englischunterrichts gastiert eine englischsprachige Theater Company, das Whitehorse Theatre, alle zwei Jahre am SJG und bietet Theaterstücke auf unterschiedlichen Sprachniveaus für die gesamte Schulgemeinde an.
In der Musik ist das SJG breit aufgestellt, unter anderem mit der Pallotti-Big-Band und dem symphonischen Orchester „sul ponticello“. Chöre unterschiedlicher Altersstufen proben regelmäßig und gestalten, wie auch die Orchester, diverse Messen. Konzerte unserer Ensembles bereichern das Schulleben und geben Einblicke in die Vielfalt der musikalischen Stilrichtungen.
Das größte außerschulische Event, an dem unsere Schulgemeinde teilnimmt, ist wahrscheinlich der große Rheinbacher St. Martinszug, der Musiker der Big Band und Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen mit Laternen, die sie im Unterricht gebastelt haben, gemeinsam das christliche Fest mitgestalten und feiern lässt.
In allen drei Bereichen ist unser Profil geprägt vom christlichen Menschenbild, in dessen Vordergrund Prävention und Selbststärkung des Kindes gemäß seinen eigenen Fähigkeiten stehen. Dank den bi-edukativen Klassen ist es uns möglich, noch genauer auf die Bedürfnisse der Kinder in ihren Entwicklungsprozessen einzugehen, was in einem Fach wie Kunst, das viel mit Motorik zu tun hat, besonders deutlich wird. In den außerunterrichtlichen Bereichen hingegen gilt es, koedukativ zu arbeiten und dennoch die individuellen Unterschiede der Kinder und Jugendlichen wahrzunehmen und sie entsprechend zu fördern. 
 

Der MINT-Bereich nimmt im Rahmen einer Profilbildung und –schärfung in den entsprechenden Fächern und außerunterrichtlich am SJG eine wichtige Stellung ein. Seit 2015 ist das SJG »MINT-freundliche Schule«, die Rezertifizierung erfolgte 2018, ab Herbst 2019 wurde das SJG „Digitale Schule“.

Nicht zuletzt geht es darum, wissenschaftliche Neugier bei den Schülerinnen und Schülern zu wecken, auch, um eine gewisse Grundlage für „das Leben nach der Schule“, z. B. auch für eine spätere Berufswahl in den mathema­tisch-naturwissenschaftlichen, medizinischen und/oder ingenieurwissenschaftlichen Berufsfeldern zu legen.

Relevant im Unterricht, aber vor allem auch in den außerunterrichtlichen Angeboten sind die Fähigkeit zur Selbstorganisation, das eigenständige Lernen, die Kompetenz, an Informationen zu gelangen, und die Bereit­schaft sowie die Fähigkeit zur Arbeit in kleineren oder größeren Teams.

Im Hinblick auf den Unterricht soll hier nicht näher auf die in den einzelnen Fächern thematisierten Details eingegangen werden. In allen mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern bietet das SJG in der Regel Leistungskurse an, wenn die Zahl der Schülerinnen und Schüler ausreichend hoch ist. Die Ausstattung der Räume (z. B. Projektionseinrichtungen, Experimente und Modelle, aber auch Mikroskope etc., I-Pads bzw. Laptops, Digitale Tafeln) ermöglicht ein intensives Arbeiten und Lernen.

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 findet der naturwissenschaftliche Unterricht in Gestalt des Fachs „Naturwissenschaft“ statt, in dem neben den biologischen Aspekten auch physikalische, chemische und technische im Zentrum der Betrachtungen stehen. Hierdurch sollen die unterschiedlichen Blickrichtungen der jeweiligen Naturwissenschaften und ihre die Kooperation bei den Analysen naturwissenschaftlicher Phänomene und Vorgänge geschärft werden.

Besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6-9 (demnächst 10) können am Programm „Forschendes Lernen“ teilnehmen; zurzeit sind das etwa 60-70 pro Schuljahr. Diese Schülerinnen und Schüler arbeiten unter der Anleitung von Lehrerinnen und Lehrern zusätzlich zum wöchentlichen Unterricht zwei Stunden an selbstgewählten Forschungsthemen, etwa 30-40 Schülerinnen und Schüler im naturwissenschaftlichen Bereich. Zurzeit laufen Planungen bzw. erste Arbeiten am Projekt „Schulgarten“, wissenschaftlich begleitet durch ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule Bonn Rhein-Sieg und dem Wissenschaftsladen Bonn.

Im Wahlpflichtbereich II können die Schülerinnen und Schüler neben anderen Bereichen auch zwischen mehreren naturwissenschaftlich-technischen Angeboten wählen, die jeweils dreistündig unterrichtet werden (BioChe­mie; BioGeoChemie; Informatik).

Vor allem in der Sekundarstufe II werden mehrere Kooperationen mit außerschulischen Partnern unterhalten, mit denen regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt werden, z. B. Genetisches Praktikum, genetischer Fingerabdruck, „Science to Class“, Wissenschaftscafés zu umweltrelevanten Themen (Nachhaltigkeit, Ressourcennutzung, Klimaaspekte) gemeinsam mit dem Wissenschaftsladen Bonn, der Hochschule Bonn Rhein-Sieg und der Universität Bonn (Landwirtschaftliche Fakultät, Campus Klein-Altendorf). In beiden Sekundarstufen kooperiert das SJG mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig sowie dem Neanderthalmuseum Mettmann; hier finden häufige Exkursionen mit unterrichtsrelevantem Bezug statt. An der Hochschule Bonn Rhein-Sieg (Standort Rheinbach) werden mit Oberstufenkursen in unregelmäßigen Abständen „Hochschulschnuppertage“ durchgeführt. Seit fast 10 Jahren finden zweimal im Jahr im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Netzwerk MINT im Rhein-Sieg-Kreis (vorher organisiert im ZdI Rheinbach) ZdI-Projekttage zu den verschiedensten naturwissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Themen statt, bei denen uns i.d.R. Grundschulklassen aus Rheinbach besuchen.

Besonders hinzuweisen ist auf den Einsatz unserer drei ausgebildeten Schulhunde, die im Rahmen der „Tiergestützten Pädagogik“ in verschiedenen Lerngruppen zum Einsatz kommen.

Einen besonderen Raum nehmen die (mehrfach bereits sehr erfolgreichen) Teilnahmen an verschiedenen Wettbewerben ein (bio-logisch; Internationale Biologie-Olympiade: Internationale JuniorScience Olympiade; Dechemax; Internationale Chemie-Olympiade; Chem-pions; NanoBio-Wettbewerb; Känguru-Wettbewerb der Mathematik; Pangaea-Mathematik-Wettbewerb; Mathematical Modelling competition [MMM]; Roboter-Wett­bewerbe; Robocup Lego mindstorm u.a.m.). In der SII werden häufig Facharbeiten in den naturwissenschaftlichen Fächern (zuzüglich Geographie) verfasst; bei der Hans-Riegel-Stiftung erbrachten etliche dieser Arbeiten Preise. 

Der Sportunterricht am St. Joseph-Gymnasium zielt darauf ab, dass die Schülerinnen und Schüler mit Freude Bewegung-, Spiel- und Sportkultur im Erfahrungsraum Schule wahrnehmen.  Grundlage dafür ist der Doppelauftrag des Schulsports: die Erziehung zum Sport und Erziehung im Sport. Somit findet eine Entwicklungsförderung im Bereich Bewegung und Spiel durch Mehrperspektivität  statt.

Zeitgleich sind am St. Joseph-Gymnasium die zahlreichen außerunterrichtlichen Angebote beliebt, so dass die Schülerinnen und Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten erproben und in den Wettkampf treten können. Dazu gehört zum einen die Teilnahme am Projekt „Jugend trainiert für Olympia“: Hierbei handelt es sich um Kreis-  bzw. Bezirksmeisterschaften in unterschiedlichen Individualsportarten, z.B. Leichtathletik, Schwimmen sowie unterschiedlichen Mannschaftssportarten z.B. Handball, Fußball. Zudem ist die Teilnahme am Bonn-Marathon für die Schülerinnen und Schüler, die in unterschiedlichen Staffeln antreten, ein Höhepunkt im Schuljahr. Zum anderen haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6, 9 und EF die Möglichkeit das Deutsche Sportabzeichen zu erwerben.

Das Sportangebot des SJG findet in eigenen und öffentlichen Sportstätten statt. Zum Angebot gehört die dreiteilige Sporthalle am Standort SJG, die Sporthalle an der Pallottistraße, die Teilnutzung des Leichtathletik- und Fußballstadions in Absprache mit benachbarten Schulen, eine Spielwiese, die Parkanlage sowie das Waldgebiet im Umkreis der Schule, ein Beachvolleyballplatz im Freizeitpark und das Monte Mare Schwimmbad in Rheinbach. Sehr gerne nutzen wir auch den nahegelegenen Stadtpark bzw. Rheinbacher Wald für die Ausdauerschulung.

Das SJG verfügt über eine große PA-Anlage mit digitalem Mischpult und einem umfangreichen Mikrofonierungsset, die vom Förderverein finanziert wurde. Hochprofessionell ausgerüstet werden interessierte Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Technik-AG ausgebildet, die Grundlagen der Elektroakustik zu verinnerlichen, um so die Tontechnik bei Veranstaltungen zu übernehmen.

Die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 bis Q1 wissen die Lektionen der Technik-AG zu schätzen, stehen doch einige von ihnen bereits als Hobby-DJ im Rampenlicht. Ihre Fähigkeiten stellen sie bei zahlreichen Gelegenheiten unter Beweis, u.a. bei Abi-Shows, dem SJG-Musikfestival, Open-Air-Gottesdiensten, Konzerten, Theater-Aufführungen und Lesungen. Diese Fertigkeiten werden von Schülergeneration zu Schülergeneration weitergegeben.

Unsere Lehrkräfte betreuen mit großem Engagement die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler des SJG an vielfältigen Wettbewerben. Wir pflegen eine ausgeprägte Wettbewerbskultur: Gesellschaftswissenschaftliche Wettbewerbe, regionale und überregionale Sportwettbewerbe und vor allem naturwissenschaftliche Wettbewerbe stoßen auf reges Interesse.

Es nehmen jährlich Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I sehr erfolgreich am DECHEMAX-Wettbewerb teil, die der Sekundarstufe II an den Wettbewerben der Chemie- und Biologieolympiade.

In jedem Jahr unterstützen wir erfolgreich die Bewerbung von leistungsstarken, vielseitig interessierten Schülerinnen und Schülern um die Plätze der thematisch vielfältigen „Juniorakademie“ (Sek I), der „Sommerakademie“ (Sek II) sowie der „Deutschen Schülerakademie“ (Sek II). Sie erfahren dort eine ganz spezielle individuelle Förderung.

Den mit besonderen akademischen Fähigkeiten und hoher Leistungsmotivation ausgestatteten Schülern und Schülerinnen eröffnen wir die Möglichkeit, am Projekt „FFF“ („Fördern, Fordern, Forschen“) der Universität Bonn teilzunehmen und schon während der Oberstufe Universitätsveranstaltungen bestimmter Fachrichtungen zu besuchen. Das Programm der Universität Köln „Schüler an die Uni“ steht Interessierten ebenfalls offen.

Fremdsprachlich begabte Schülerinnen und Schüler können am „Bundeswettbewerb Fremdsprachen“ teilnehmen und werden von den Fremdsprachenkollegen unterstützt. Auch der Erwerb von international anerkannten Sprachzertifikaten wie DELF und CAE (Cambridge Advanced Certificate/Level C1) wird den Schülerinnen und Schülern der Sek II angeboten (direkte Vorbereitung auf die Prüfung durch Fachlehrer der Schule).

Aufenthalten an ausländischen Schulen während der EF oder der Q1, die neben fremdsprachlichen auch die soziokulturellen Kompetenzen fördern, steht das SJG sehr positiv gegenüber. Alljährlich findet eine sogenannte „Infobörse Ausland“ für die Stufen 8, 9 und EF in der Schule statt, die über Modalitäten des Auslandsaufenthalts und über Erfahrungen damit informiert.