Lernerfolg | Denkfreude | Menschenbildung
Individuelle Förderung
Das Konzept der Individuellen Förderung (IFÖ) am St. Joseph-Gymnasium ist geprägt vom christlichen Menschenbild, das jeden Menschen in seiner Individualität wahrnimmt und wertschätzt. Daher versteht sich bei uns Individuelle Förderung als pädagogische Antwort auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler.
In der Sekundarstufe I ruht unser Konzept der Individuellen Förderung auf drei Säulen: Die individuelle Förderung von Lernschwächen ist im Förderunterricht (FÖU) systematisch angelegt. Im Projekt des Forschenden Lernens (FOL) eröffnen wir der Begabungsvielfalt Entwicklungsräume und fordern Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen heraus. Hier unterstützen wir Förderung interessegeleitet. Ihre Ergebnisse präsentieren die Schülerinnen und Schüler am Ende des Schul(halb)jahres der Öffentlichkeit.
Fotos aus dem Forschenden Lernen und Projekten
In der Sekundarstufe I und II findet individuelle Förderung auch in zahlreichen außerunterrichtlichen Angeboten, die vielfältigen Begabungen Rechnung tragen, für die Schülerinnen und Schüler beider Stufen statt. Neben dem AG-Bereich steht hier die von unseren Kolleginnen und Kollegen geleistete engagierte Unterstützung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Wettbewerben und Akademien, an fremdsprachlich orientierten Angeboten und den Angeboten der umliegenden Universitäten (speziell für Schüler der oberen Mittelstufe bzw. der S II).
In Erwartung eines entsprechenden Erlasses der Landesregierung stellen wir Überlegungen zur Wiederbelebung unseres „Akzelerationsmodells“ bzw. „Springermodells" an, zum Beispiel in der Jahrgangsstufe 10 unter G9-Voraussetzungen. Das würde leistungsstarken Schülerinnen und Schülern – nach erfolgreicher Teilnahme an sogenannten „Liftkursen“ in den Hauptfächern – das Überspringen einer Jahrgangsstufe und damit auch im G9 Schulzeitverkürzung ermöglichen.
Der Science Club
Im Rahmen des Enrichment nimmt dieses außerunterrichtliche Angebot überdurchschnittlich begabte Schüler:innen in den Blick, die sich mit komplexeren „Forschungsthemen“ auseinandersetzen möchten. Interesse für kontrovers diskutierte Themen, Neugier und Einsatzfreude sind neben einer sehr großen Leistungsstärke Voraussetzungen. Die Schüler:innen wählen sich selbst ein Thema und arbeiten daran selbstständig und eigenverantwortlich – für Anregungen und Hilfestellungen stehen Fachlehrkräfte zur Verfügung. Mit ihnen und anderen Clubteilnehmer:innen finden regelmäßigTreffen statt, um sich auszutauschen und miteinander zu diskutieren. Wie beim „Forschenden Lernen“ werden die Ergebnisse der Arbeit der Schugemeinschaft und der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.
Das „Authentic-STEM“-Projekt, ein Projekt der Universität Siegen und dem Netzwerk "SchuleWirtschaft NRW" zur beruflichen MINT-Orientierung in Zusammenarbeit mit amerikanischen Jugendlichen, ist in den „Science Club“ integriert. Dieses Projekt gibt die hybride Form der Ergebnispräsentation für die angeschlossene „digital community“ bereits vor.
Die engagierte Teilnahme am „Science Club“ wie auch am „Authentic-STEM“- Projekt wird den Schüler:innen zertifiziert.