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Gesellschaftswissenschaften | Religion

Schülerinnen vor einem Kreuz mit Kerzen im Foyer

Woran glaube ich? Woran glaubst du? Was ist der Sinn des Lebens? Und welche Position beziehen wir in moralischen Fragen? Im katholischen und im evangelischen Religionsunterricht unserer Schule vermitteln wir zum einen Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit dem christlichen Glauben und anderen Religionen sowie Weltanschauungen. Zum anderen geht es darum, Fähigkeiten zu erwerben, sich im persönlichen und gesellschaftlichen Leben zu orientieren. Was sind die eigenen religiösen und moralischen Überzeugungen und welche Rolle spielt der christliche Glaube dabei? Sie zu prüfen und weiterzuentwickeln ist wesentlicher Bestandteil unseres Unterrichts.

Neben Wahrheitsanspruch und existentieller Dimension des Glaubens spielt die Zugehörigkeit zu den Kirchen eine Rolle. Was bedeutet es, getauft zu sein? Das SJG will die bewusste Zugehörigkeit (oder gegebenenfalls auch Nicht-Zugehörigkeit) thematisieren und die religiöse Mündigkeit fördern. 
Wir stehen miteinander im Dialog über unsere Erfahrungen und Überzeugungen zur Lebens- und Weltgestaltung; dabei beziehen wir das Wissen und Erkenntnisse aus anderen Fächern mit ein. Unser Religionsunterricht ruft dazu auf, die eigene Perspektive als begrenzte zu erkennen, aus der Perspektive anderer sehen zu lernen und neue Perspektiven dazuzugewinnen. Die Schülerinnen und Schüler werden herausgefordert, eine eigene, reflektierte Position zu religiösen und moralischen Fragen einzunehmen und anderen gegenüber argumentativ zu vertreten.
Der Religionsunterricht ist an unserer Schule Pflichtfach bis zum Abitur.
 

In der Geographie geht es um die Welt, in der wir leben. Demnach befassen sich die Geographie und das Schulfach Erdkunde mit Themen rund um unseren Planeten: die Erdoberfläche, Landschaften, Klima, Menschen, Standorte sowie materielle und geistige Umwelten der Menschen. Eine Besonderheit und Stärke der Geographie liegt in einer Verbindung natur- und gesellschafts­wissenschaftlicher Perspektiven und Methoden. Die naturwissenschaftliche „Physische Geographie“ untersucht die Struktur und Dynamik unserer physischen Umwelt und der in ihr wirksamen Kräfte und ablaufenden Prozesse. Die gesellschaftswissenschaftlich ausgerichtete „Humangeographie“ (auch „Anthropogeographie“, „Kulturgeographie“ oder „Wirtschafts- und Sozialgeographie“ genannt) befasst sich mit der Struktur und Dynamik von Kulturen, Gesellschaften und Ökonomien und der Raumbezogenheit des menschlichen Handelns.

WEITERES ZU DEN ANDEREN FÄCHERN FOLGT!

Eine Hand hält die Erde.

Angesichts der großen Bedeutung, die der physischen Umwelt als der natürlichen Grundlage menschlichen Lebens zukommt, und angesichts der Tatsache, dass diese Grundlage durch menschliche Eingriffe immer mehr in ihrer Funktionsfähigkeit gestört und bedroht ist, kommt einer Betrachtung der vielfältig vernetzten Zusammenhänge zweifellos eine herausgehobene Bedeutung zu. Diese übergreifende Betrachtungsweise kann man als den Kern der Geographie bezeichnen.

Zwar wird das Schulfach Erdkunde den Gesellschafts­wissenschaften zugeordnet, jedoch zeigen Lerninhalte und Methodik des Faches, dass diese Zuordnung rein organisatorischer Natur ist. Im Hochschulbereich beispielsweise zählt das Fach Geographie zur naturwissenschaftlichen Fakultät. Dement­sprechend legen wir am SJG besonderen Wert auf diesen interdisziplinären Charakter des Faches. Denn insbesondere die Verbindung natur- und gesellschafts­wissen­schaftlicher Perspektiven erfordert bei den Schülerinnen und Schülern ein systemisches Denken. Sie müssen Verknüpfungen vieler verschiedener Disziplinen herstellen und daraus neue Erkenntnisse gewinnen.

Nachrichten aus den Gesellschaftswissenschaften und Religion