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Gedenken in Verdun

Gruppe am Friedhof im Verdun vor Kriegerdenkmal
Datum:
16. Nov. 2024
Von:
Berit Keiser
Eine Schülerin entzündet das Feuer im Beinhaus, umgeben von anderen Besuchern

Erinnerungskultur ist uns wichtig: Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern bewusst und erfahrbar machen, wo auch Deutschland in Kriegsgeschehen verwickelt war und sie zu Botschaftern des Friedens machen. Zusammen mit den anderen weiterführenden Schulen Rheinbachs waren wir mit einer Schülergruppe in Verdun, heute Sitz des Weltzentrums für Frieden, Freiheit und Menschenrechte, im Jahr 1916 Schauplatz der blutigsten Schlacht des Ersten Weltkrieges mit mehr als 300.000 Toten.

Organisiert wurde die Fahrt vom Verein Partnerschaft des Friedens Rheinbach/Douaumont-Vaux e.V., der regelmäßig Veranstaltungen in Rheinbach und Verdun zu diesem Kapitel der deutsch-französischen Geschichte durchführt.

Grabschmuck und Kränze, Statue rechts

Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 10, EF und Q1 besuchten den Soldatenfriedhof und sahen sich die ehemaligen Schlachtfelder, Schützengräben und Festungsanlagen an. Besonders ergreifend war die Entzündung der Flamme für den unbekannten Soldaten im Beinhaus von Douaumont. Auf dem Nationalfriedhof mit den 16.000 weißen Kreuzen setzten sich die Jugendlichen mit einzelnen Schicksalen auseinander.

Interessant war für die Gruppe des SJG auch, die Bronzestatue „Abschied“ des Pallottiners Pater Ludwig zu sehen, die auf einem deutschen Soldatenfriedhof steht. Voll von Eindrücken und Gedanken über Krieg und Frieden kehrten die Schülerinnen und Schüler nach Rheinbach zurück.

Birgit Beier